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Reunion 2003 Nach 15minütiger Wartezeit sind wir nun
an der Reihe, den wilden Bergpfad zu erklimmen. Er führt
steil nach oben und stellt eigentlich ein ausgetrocknetes
Bachbett dar, das durch dichtesten tropischen Dschungel
führt. Jeder Schritt muss in Bruchteilen von Sekunden
vorher Etwas abseits vom Pfad, ebenfalls auf Felsen hockend, verbringe auch ich ab und zu meine Pausen. Ich entspanne und lasse meine Blicke schweifen auf tief unter mir liegende Dschungelgebiete, die noch darunter liegenden Plantagen und den Indischen Ozean. Der Himmel ist fast wolkenlos und die Sonne brennt auf Gesicht, Arme und Beine. Meine Haut ist gut versorgt mit Sonnenschutzcreme und so bekomme ich nur wenig Sonnenbrand. [...] Auf der Bergspitze genehmige ich mir wieder eine Pause und lasse meine Blicke über die Aschewüste, die Pleine des Sables, schweifen. Viele, viele Läufer sind noch hinter mir; das Zeitlimit ist für mich in weiter Ferne und ich genieße das Rennen in vollen Zügen. Ca. 30 km sind geschafft und ich fühle mich jung, leicht und locker. Ich bin sehr froh und stolz hier zu sein [...] Es wird immer kälter und es freut mich, Handschuhe zu besitzen, die ich jetzt anziehen kann. Es würde mich nicht wundern, wenn der Regen in Schnee übergehen würde. Um zwei Kilometer zurückzulegen, benötige ich jetzt über 1 ½ Stunden. |
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